Von all den Türchen im Adventskalender, hat es das 24. am schwersten. Das Warten ist vorbei, die Bescherung folgt, insofern ist nichts unwichtiger, als der Inhalt des letzten Türchens.
Bei uns zu Hause liegt der Inhalt noch tagelang rum, bevor einer sagt: „Wem gehört das? Räumt das mal weg!“, gefolgt von einem „Meins ist das aber nicht!“ und einem „Wahrscheinlich noch vom Adventskalender“.
Trotzdem bemühen wir uns jedes Jahr, den 24. mit etwas Besonderem zu füllen. Extratolle Schokolade, ein salbungsvoller Spruch, goldener Glitzer und Heiligkeit. Das geht mir bei meinem Wolperdinge-Adventskalender ganz genauso. Besonders soll es sein, zum Abschluss. Und eine Zusammenfassung irgendwie. Und ein weihnachtlicher Gruß natürlich.


Und doch wird der Inhalt des letzten Wolperdinge-Türchens untergehen, in den zahllosen Grüßen und Wünschen, in der Hektik und dem Gedudel, in den Vorbereitungen und den Feiern.
Das ist auch ganz in Ordnung so.
Ihr habt Wichtigeres zu tun, als euch von einem „Stille Nacht“ zum zeichnen oder dichten inspirieren zu lassen und das zu posten. Das meine ich ganz ohne Bitterkeit.
Lasst euch von „Stille Nacht“ zur Stille inspirieren. Zum Innehalten. An Weihnachten ist das schon schwer genug. Aber ich bin zuversichtlich, dass es euch gelingt. Und ich wünsche es euch sehr. Ob ihr nun glaubt, oder was ihr glaubt – mein Wunsch an euch ist wie immer. Wie immer für alle:
Let love rule.
Gesegnete Weihnachten!