Ein Adventskalender.
„Ist das ihr Ernst? Was fällt der denn ein? Als hätten wir vor Weihnachten nicht schon genug zu tun. Und jetzt sollen wir auch noch – was eigentlich?“
Malen, zeichnen, basteln, schreiben – das sollt ihr.
Mein diesjähriger Wolperdinge-Adventskalender ist wieder mit kleinen Aufgaben verbunden. Jeden Tag gebe ich euch einen Satz oder ein paar Wörter vor, die ich in einschlägiger Adventslektüre gefunden habe. Oder die mich adventlich angesprungen haben. Nicht immer ist der Weihnachtsbezug ersichtlich – aber das muss ja auch nicht sein. Diesen Satz, diese Wörter, etc. nehmt ihr und setzt euch hin. 10 Minuten, 20 Minuten, was gerade geht. Und dann schreibt, skizziert, kritzelt, malt, bastelt, fotografiert oder dichtet ihr was euch zu dieser Vorgabe einfällt. Auch das muss keinen Weihnachtsbezug haben, übrigens.
Ich mache dasselbe. Jeden Morgen lade ich eine neue Vorgabe und meine dazugehörigen Einfälle bei Facebook und Instagram (wolperdinge #wolperdingeadvent22) hoch (und zusätzlich gibt’s natürlich eine Station hier und in meinem Laden). Ihr könnt eure Einfälle, Texte, Skizzen, wasauchimmer gerne dazuheften. Ihr müsst aber nicht.
„Und was soll das?“
Naja, ich habe im vergangenen Jahr sehr sehr schöne und wirklich entspannende Momente damit verbracht, einfach vor mich hinzuschreiben, herumzuspinnen, ein wenig zu kritzeln. Mit und in der Schreibwerkstatt von Eva Honold, mit meinen Ist-das-Kunst-oder-kann-das-weg-Freund*innen von KWAK, mit den Theaterleuten oder mit guten Freund*innen. Wichtig ist, dass nur das zählt, was in diesem Moment passiert. Wichtig ist, dass ihr euch Zeit nehmt für euch. Zum Spielen. Zum Kreativ-sein. Nur 20 Minuten weg von allem. Mit Stift und Papier.

Obwohl Weihnachten mit großen Schritten kommt – oder gerade deswegen.
Und am Ende der Adventszeit habt ihr eine kleine Sammlung voller Ideen. Gute, nicht ganz so gute, unbedingt umzusetzende. Ein kleines Geschenk von euch an euch.
Ich hoffe, ihr macht mit.
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